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Schon in der Bronzezeit, vor rund 10 000 Jahren, kamen erste Versuche einer ZĂŒchtung eines Haushundes auf. Heute (Stand August 2024) sind ĂŒber 370 Hunderassen beim FCI registriert. Die FĂ©dĂ©ration Cynologique Internationale, der gröĂte Dachverband fĂŒr Hundebesitzer- und Zuchtvereine, fasst seine anerkannten Hunderassen in 10 Gruppen zusammen.
Es gibt noch weitere ZuchtverbÀnde und viele Hunderassen, die nicht in VerbÀnden vertreten sind. Weltweit ist von gut 800 verschiedenen Hunderassen auszugehen, wobei hier zwischen Hunderassen und VarietÀten einer Rasse zu unterscheiden ist.
Eine Ăbersicht zu den Hunderassen findest du hier in unseren Steckbriefen.
Und hier findest du eine Auflistung aller Hunderassen der Welt.
Wie definiert man Hunderassen?
Hunderassen werden oft von Organisationen definiert. Regeln und Normen bestimmt jede dieser Organisationen fĂŒr sich. Doch allgemein ist es ĂŒblich, dass dabei nach vererbbarem Aussehen unterschieden wird. Dabei kommen der Widerristhöhe, also grob gesprochen die Schulterhöhe, sowie der LĂ€nge und Farbe des Fells und der Gestaltung von Ohren und Schnauze eine tragende Rolle zu.
For the term âdog breedâ, the FCI follows the definition of Raymond Triquet, which can be found in the âEncyclopedia of Dogsâ:
Die Rasse ist eine Gruppe von Individuen, die gemeinsame Merkmale aufweisen, die sie von anderen Vertretern ihrer Spezies unterscheiden, und die durch Vererbung ĂŒbertragbar sind. Die Spezies entsteht auf natĂŒrlichem Wege, wohingegen die Rasse das Ergebnis von ZĂŒchtungen im Rahmen der Kynologie darstellt.
Raymond Triquet, âEnzyklopĂ€die der Hundeâ
Damit werden Spezies, die auf natĂŒrlichem Wege entstehen, den Hunderassen, die durch den Menschen erst geschaffen wurden, gegenĂŒbergestellt.
Einteilung in FCI-Gruppen
The FCI gives each breed a specific designation that identifies the breed as such. The designation is based on the subdivision into corresponding groups and sections.
Bezeichnung der Gruppe | Beispiele fĂŒr Hunderassen dieser Gruppe | |
---|---|---|
FCI-Gruppe 1 | HĂŒtehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) | Sektion 1 (SchĂ€ferhunde): Deutscher SchĂ€ferhund, Border Collie Sektion 2 (Treibhunde): Australian Cattledog, Welsh Corgi |
FCI-Gruppe 2 | Pinscher und Schnauzer â Molosser â Schweizer Sennenhunde | Sektion 1 (Pinscher und Schnauzer): Riesenschnauzer, Deutscher Pinscher Sektion 2 (Molossoide*): Deutsche Dogge, Boxer, Rottweiler, Shar Pei Sektion 3 (Schweizer Sennenhunde): Appenzeller, Berner, Entlebucher und GroĂer SchweiĂer Sennenhund |
FCI-Gruppe 3 | Terrier | Sektion 1 (HochlÀufige Terrier): Airedale-Terrier , Parson Russel Terrier Sektion 2 (NiederlÀufige Terrier): Jack Russell Terrier, West Highland White Terrier Sektion 3 (Bullartige Terrier): Bull Terrier, American Staffordshire Terrier Sektion 4 (Zwergterrier): Yorkshire Terrier |
FCI-Gruppe 4 | Dachshunde | Beinhaltet die vielen verschiedenen VarietÀten der Dackel oder Dachshunde |
FCI-Gruppe 5 | Spitze und Hunde vom Urtyp | Sektion 1 (Nordische Schlittenhunde): Samojede, Alaskan Malamute Sektion 2 (Nordische Jagdhunde): Norwegische und schwedische Elchhunde Sektion 3 (Nordische Wach- und HĂŒtehunde): Islandhund, Lapphunde Sektion 4 (EuropĂ€ische Spitze): Wolfsspitz, Italienischer Volpino Sektion 5 (Asiatische Spitze und verwandte Rassen): Eurasier, Akita-Inu, Shiba Inu Sektion 6 (Urtyp): Mexikanischer Nackthund, Basenji Sektion 7 (Urtyp-Hunde zur jagdlichen Verwendung): Podengoe PortuguĂȘs |
FCI-Gruppe 6 | Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | Sektion 1 (Laufhunde): English Foxhound, Bracken, Beagle, Sektion 2 (Schweisshunde): AlpenlÀndische Dachsbracke Sektion 3 (Verwandte Rassen): Dalmatiner, Rhodesian Ridgeback |
FCI-Gruppe 7 | Vorstehhunde | Sektion 1 (Kontinentale Vorstehhunde): Deutsch Drahthaar, MĂŒnsterlĂ€nder, Weimaraner, Bretonischer Spaniel, Perdiguerio PortuguĂȘs Sektion 2 (Britische und Irische Vorstehhunde): English Pointer, English, Gordon, Irish Setter |
FCI-Gruppe 8 | Apportierhunde â Stöberhunde â Wasserhunde | Sektion 1 (Apportierhunde): Golden Retriever, Labrador Retriever Sektion 2 (Stöberhunde): English Cocker Spaniel, Nederlandse Kooikerhondje Sektion 3 (Wasserhunde): Portugiesischer Wasserhund |
FCI-Gruppe 9 | Gesellschafts- und Begleithunde | Sektion 1 (Bichons und verwandte Rassen): Bichon Frise, Havaneser, Malteser Sektion 2 (Pudel): Von Toypudel bis GroĂpudel Sektion 3 (Kleine belgische Hunderassen): Belgischer Griffon Sektion 4 (Haarlose Hunde): Chinesischer Schopfhund Sektion 5 (Tibetanische Hunderassen): Lhasa Apso, Shi Tzu, Tibet Terrier Sektion 6 (Chihuahueno): Chihuahua Sektion 7 (Englische Gesellschaftsspaniel): Cavalier King Charles Spaniel Sektion 8 (Japanische Spaniel und Pekingesen): Pekinesen Sektion 9 (Kontinentaler Zwergspaniel und andere): Papillon, Russischer Toy Sektion 10 (KromfohrlĂ€nder): KromfohrlĂ€nder Sektion 11 (Kleine doggenartige Hunde): Mops, Französische Bulldogge, Boston Terrier |
FCI-Gruppe 10 | Windhunde | Sektion 1 (Langhaarige oder befederte Windhunde): Afghanischer Windhund, Saluki Sektion 2 (Rauhaarige Windhunde): Irischer Wolfshund Sektion 3 (Kurzhaarige Windhunde): Greyhound, Whippet, Italienisches Windspiel, Sloughi, Galgo Español |
Wie entsteht eine Hunderasse?
Rassen entstehen durch ZĂŒchtung, also einer kontrollierten Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Ănderung. ErwĂŒnschte Eigenschaften sollen verstĂ€rkt, unerwĂŒnschte Eigenschaften minimiert werden. Eine Eigenschaft kann bei einem neuen Zuchttier nur verstĂ€rkt werden, wenn die Elterntiere diese bereits in sich tragen.
Die ZĂŒchtung erfolgt unter festgelegten Regeln. Wer seinen Hund als Zuchttier verwenden möchte, muss sich einer ZuchtwertschĂ€tzung unterziehen. In dieser wird herausgefunden, welche positiven oder negativen Eigenschaften das Zuchttier genetisch mitbringen wĂŒrde.
Torfhund: Der erste Weg zu einer Hunderasse
Die erste ZĂŒchtung an einem Hund geht in das Bronzezeitalter und in die Jungsteinzeit zurĂŒck. Forscher fanden in prĂ€historischen Schweizer Pfahlbausiedlungen Knochenfunde von den ersten Haushunden der Menschheit: dem Torfhund oder Peat Dog. Die SchĂ€del waren schon kleiner als WolfsschĂ€del und einige Exemplare wiesen Tötungsspuren auf. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass Torfhunde, die nicht die gewĂŒnschten Eigenschaften besaĂen, getötet wurden.
Von der Beschreibung her Ă€hnelten Torfhunde den Wolfsspitzen. Lange Zeit war daher der Torfhund als Urahn des Wolfsspitzes im GesprĂ€ch, diese Ansicht gilt aber inzwischen als ĂŒberholt.
Torfhunde waren den prĂ€historischen Menschen JagdgefĂ€hrten und Schlittenhunde. GrĂ€ber, die gezielt fĂŒr die tierischen Wegbegleiter ausgehoben wurden, wie das Zschernitzer Grab einer TorfhĂŒndin mit ihrem Welpen, zeugt bereits von einer Bindung zwischen Mensch und Tier.
Vom Nutztier zum Heimtier
Noch bis ins Mittelalter hinein gab es kaum mehr als 12 Hunderassen. Sie waren nach ihrer Hauptverwendung eingeteilt. Darunter waren:
- Leithunde und Treibhunde
- SpĂŒrhunde
- Windhunde
- SchÀferhunde
- Hofhunde (Hovawarth)
Im SpĂ€tmittelalter gab es bereits eine gezielte sexuelle Isolation. So wurde von vornherein das Fortpflanzen mit StraĂenhunden vermieden. Die wichtigsten Eigenschaften einer Rasse waren lange Zeit nur definiert durch Beweglichkeit, Ausdauer und Jagderfolg.
It was not until the 19th century, when the first dog breed standards were established and the first dog shows were organized, that todayâs characteristics, such as appearance and color strike, also came under scrutiny. Finally, with the Industrial Revolution, these characteristics became decisive, because dogs were no longer seen as a mere labor force. The useful and domestic animal soon became a pet, which served as an ornament or as a substitute for a partner.
Most dog breeds originated in Great Britain. The first dog show took place on 28. and 29 June 1859 in England. Four years later, from July 14 to 16, 1863, the first dog show was also held in Germany, in Hamburg.
Was gibt es fĂŒr Hunderassen?
The most popular dog breeds in Germany today include Chihuahua, Labrador, French Bulldog, German Shepherd and Australian Shepherd.
Auf den folgenden Seiten sind diese und viele weitere der 370 von er FCI anerkannten Hunderassen beschrieben.